Die Ausbildungsgruppe und ihre Reisen

 

Immerweg - Baltikum - Berg der Kreuze

Dienstag, 22. Mai 2007

Weiterfahrt nach Riga

The same procedure as every day: Pünktlich um 09:00 Uhr standen wir alle vor dem Hotel. Dieses Mal war der Bus ein ganz klein wenig verspätet, musste er sich doch den schwierigen Weg durch die engen Gassen der Altstadt von Vilnius bahnen. Wir machten uns auf den Weg nach Riga.

Wir fuhren durch eine gesunden grüne mit vielen landwirtschaftlichen Flächen versehene Landschaft. Ab und zu sahen wir ein Wäldchen oder auch nur eine Ansammlung von Bäumen; eine Art Allee gab es auch hin und wieder. Und viele Störche ...


Peter-u.-Paul.Kirche in Siaulai



ein Storch


Straße nach Siaulai

Der Berg der Kreuze

Nach einer erholsamen Pause mit Mittagessen in Siaulai steuerten wir den Berg der Kreuze an, einen katholisch und touristisch geprägten Wallfahrtsort nahe von Siauliai an der Straße nach Riga. Der Berg der Kreuze ist ein besonderer Ort der Stille. Auf einem Hügel haben die Pilger unzählige Kreuze in unterschiedlichen Größen aufgestellt, verbunden mit einem Wunsch oder Dank.

Zu sowjetischen Zeiten wurde mehrfach versucht, dem Einhalt zu gebieten. Da sich die Litauer hier durchsetzten, wurde der Berg der Kreuze auch ein nationales Symbol. Historiker glauben, dass auf dem Berg bereits im 19. Jahrhundert nach den polnisch-litauischen Aufständen Kreuze gegen den Zaren aufgestellt wurden. Heute zieren mehr als 55 000 Kreuze den Hügel, gestiftet von Menschen aus vielen Ländern der Erde.

 

Weiter ging es nach Rundale

Schloss Rundale ist ein Barockschloss nahe der Stadt Bauska und wird oft als das Versailles der Ostsee bezeichnet. Das Schloss wurde im 18. Jahrhundert als Sommerresidenz des kurländischen Herzogs Ernst Johann Biron erbaut. Diese ausgedehnte Schloss- und Gartenanlage im Barock- und Rokokostil ist die größte und wichtigste dieser Art in Lettland.

Unter glühendem Sonnenschein unternahmen wir einen Spaziergang zum Schloss.


 


 


Blick zum Eingang


Doris mit Sonnenschirm


Seitenflügel

Interessant: An der Grenze zwischen Litauen und Lettland mussten wir alle unsere Pässe zeigen. Der Busfahrer unterhielt sich mit dem Zollbeamten auf russisch.

Gegen 18:00 Uhr erreichten wir Riga und machten noch gezwungenermaßen eine Stadtrundfahrt, weil der Verkehr so stark war, dass wir einen Umweg zum Hotel nehmen mussten.

Danke! Hier muss einmal ein ganz großes Lob an unseren Fahrer ausgesprochen werden, der uns von Klaipeda bis Riga brachte. Er fuhr sicher, ruhig und war immer fröhlich. Sprachschwierigkeiten gab es manchmal, doch wir haben ja alle Mund, Hände und Füße und irgendwie klappte es immer.

Danke! Ebenfalls ein Dankeschön an dieser Stelle an Frau Rasa Dirgelaite vom Krantas-Büro in Klaipeda, die mich bei der Planung dieser Reise unterstützte.

Sonja empfing uns im Hotel!!! Auch ihr Flug nach Riga hat gut geklappt. Nach dem Abendessen unternahmen wir einen ersten Ausflug in die Stadt und staunten über das Leben und Treiben in den Straßen. Noch um 23 Uhr saßen wir in einem Straßencafé und rings um uns herum pulsierte das Leben. Riga ist eine Ausgehstadt!

 

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