Die Ausbildungsgruppe und ihre Reisen

Immerweg   -   Bodensee

Reise an den Bodensee


Doris und Gerhard auf dem Bodensee-Schiff


Rathaus in Lindau


Lindau Hafen


Weesen


Heide und Hans im Zug


Weinberge bei Quinten

Am Samstag, dem 21. Mai 2005, erfolgte die Abfahrt im IC 2295 pünktlich 08:20 Uhr vom Frankfurter Hauptbahnhof. Nach mehreren Zwischenhalten wurde Ulm erreicht. Von hier ging es im IRE weiter nach Friedrichshafen. Im Hotel „Goldenes Rad“ lag eine Mitteilung von Heidi und Johann vor, dass beide erst zum Abendessen eintreffen würden. Kurzfristig wurde beschlossen, zuerst das Mittagessen im Hotel einzunehmen und anschließend mit dem Schiff  nach Lindau zu fahren. 

Während der Fahrt über den Bodensee legte unser Schiff in Langenargen, Kressbronn, Nonnenhorn, Wasserburg und Bad Schachen an. In Lindau war Zeit genug, um vor der Rückfahrt einen ausgiebigen Rundgang durch die Stadt zu unternehmen. Zurück ging es auf dem gleichen Weg. In der Zwischenzeit waren auch unsere beiden Autofahrer eingetroffen. Im Hotelrestaurant wartete bereits das Abendessen auf uns. Für Sonntag, 22. Mai war ein Ausflug in die Schweiz vorgesehen. Nach dem Frühstück brachte uns die Schweizer Autofähre nach Romanshorn. Der „Voralpenexpress“ passierte auf seiner Fahrt nach Ziegelbrücke das abwechslungsreiche landschaftlich interessante Appenzeller Land.

Die Fahrt nach Weesen am Walensee dauerte anschließend keine 5 Minuten. An der Anlegestelle der Walenseeschifffahrt mussten wir noch einige Minuten warten, bevor wir an Bord gehen konnten. Nach einer Stunde erreichten wir Quinten, einen kleinen aber sehr eindrucksvollen Ort, der nur über den See erreichbar ist. Autoverkehr ist in dem am Fuße des „Kurfirstenmassivs“ klebenden Orts unbekannt.

Von der Terrasse des Restaurants blickten wir auf die unmittelbar daneben liegenden Weinberge und über Feigenbüsche hinweg auf Walensee. Nach dem Mittagessen (Fische aus dem See und Wein von den hiesigen Bergen) fuhren wir mit dem Schiff nach Walenstadt. Hier hatten wir einen längeren Fußweg zum Bahnhof zu bewältigen. Leider war der für die Weiterfahrt vorgesehene Zug nach Sargans kurz vor unserer Ankunft abgefahren. Durch den dadurch verbundenen Zwangsaufenthalt konnten wir den auf dieser Strecke doch recht umfangreichen Zugverkehr der SBB beobachten. Der Besuch von Lichtenstein wurde wegen der fortgeschrittenen Zeit aufgegeben. Nach einem weiteren Umsteigen in Rorschach wurde in Romanshorn wieder auf die Autofähre gewechselt, um kurz nach 19 Uhr Friedrichshafen zu erreichen. Nach dem Abendessen wurde noch ein Rundgang am Seeufer unternommen.

Das Programm für Montag, 23. Mai wurde am Sonntagabend umgestellt. Die Autofähre brachte uns nach dem Frühstück auf die Schweizer Seite des Bodensees. Mit dem Zug ging es wie am Vortag nach St. Gallen. Von hier aus fuhren wir nach Rorschach, um anschließend mit der Zahnradbahn den Aufstieg nach Heiden, dem Biedermeierdorf, zu wagen. Der Regen zwang uns - statt einen Spaziergang durch den Ort zu machen - ein Café aufzusuchen.

Im Postbus ging es auf steiler, kurvenreicher Straße nach Walzenhausen. Mit der schon auf uns wartenden Zahnradbahn ging es nach Rheineck. Inzwischen hatte auch der Regen aufgehört. Auf dem Altrhein begann die Schifffahrt nach Rorschach. An Bord waren außer uns noch weitere zwei Fahrgäste. Eine Stunde später erreichten wir den Hafen von Rorschach und stiegen in ein kleineres Boot nach Lindau um. Doris hatte allerdings leichte Bedenken, ob wir die folgende Stunde ohne Seekrankheit überstehen würden, da das Boot sehr klein und die Wellen des Bodensee recht groß waren. Die Befürchtungen waren jedoch überflüssig. In Lindau wurde wieder in die Eisenbahn umgestiegen. Nach kurzer Fahrt war das nächste Ziel Wangen im Allgäu. Durch Nieselregen wurde die Stadtbesichtigung gekürzt und der „Fidelisbäck“, eine bekannte Bäckerei mit Gastwirtschaft aufgesucht. Zum Glück erhielten wir nach kurzer Wartezeit auch Platz, um uns bei Leberkäs und Bier zu stärken.

Zum Abendessen waren Plätze im „Delfi“ einem griechischen Restaurant gegenüber unserem Hotel in Friedrichshafen reserviert, da das Goldene Rad am Montag Ruhetag hat.

Der letzte Tag, Dienstag, 24. Mai war auch der Abreisetag. Nach dem Frühstück trennten sich unsere Wege. Heide und Johann machten noch Einkäufe und einen Abstecher auf die Insel Mainau. Doris, Gerhard und ich fuhren mit dem Zug zunächst nach Radolfzell. Das nächste Ziel war Konstanz, von wo es zu Fuß nach Kreuzlingen ging. An Bord des Schiffes nach Schaffhausen ging es dann zurück nach Konstanz. In der Sonne sitzend wurde Kaffee getrunken, um danach per Schiff nach Meersburg zu fahren.

Nach einem Rundgang wurde mit Blick auf den See das Mittagessen eingenommen. Vorbei an Hagenau und Immenstaad erreichten wir kurz vor 15 Uhr den Hafen von Friedrichshafen. Anschließend traten wir die Heinreise an.

Teilgenommen an dieser Fahrt haben:

  • Johann und Heidemarie

  • Gerhard und Doris

  • Joachim

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