Die Ausbildungsgruppe und ihre Reisen

Reise nach Oslo im April 2001

Ankunft in Kiel ist um 12:10 Uhr

Nach der Ankunft in Kiel bestand Gelegenheit, am Bahnhofskai in einem neuen Café und Bistro (mit Blick auf die Förde und den Norwegenkai) etwas zu essen. Man hätte das allerdings auch im Abfertigungsgebäude am Norwegenkai tun können, und zwar mit einem Blick auf die Stadt.

Abfahrt des Schiffes: 14:00 Uhr  

Um ca. 13:00 Uhr verließen wir Kiel an Bord der Princess Ragnhild, dem größten Dampfer der Color-Line.

Über die Kieler Förde ging es am Nord-Ostsee-Kanal und dem Ehrenmal in Laboe vorbei hinaus aufs freie und ruhige Meer.

Dieses Meer, die Ostsee, ist ein Nebenmeer des Atlantischen Ozeans und wird auch als Baltisches Meer bezeichnet. Mit der Nordsee ist sie durch die Wasserstraße Öresund, Großer Belt, Kleiner Belt, Kattegat und Skagerrak verbunden.

Wir durchquerten zuerst den Großen Belt, danach folgte das Kattegat, das das dänische Jütland von der schwedischen Küste trennt. Am Ende von Jütland begann der Skagerrak. Die See war ruhig.

Skagerrak 

wird die Meerenge zwischen der Südküste Norwegens und der Halbinsel Jütland in Dänemark genannt. Zusammen mit dem Kattegat, einem weiteren Meerarm, stellt er die Verbindung zwischen Nord- und Ostsee her.

Der Skagerrak ist etwa 240 km lang und 120 bis 145 km breit. In seinem südlichen Abschnitt vor Jütland ist er höchstens 50 Meter tief, vor der nowegischen Küste dagegen erreicht er Tiefen von bis zu 725 Metern.

Hochinteressant war auch die Fahrt durch die Schären im Oslosfjord. Es lohnte sich, früh aufzustehen, den Mantelkragen hochzuschlagen, an der Reeling zu stehen und die zahlreichen bizarren Inseln zu betrachten.

Ankunft in Oslo: Freitag, 20. April 2001, 09:30 Uhr

Die Stadtrundfahrt begann pünktlich um 09:30 Uhr. Der Bus erwartete uns schon, als wir das Schiff verließen.

Aufenthalt in Oslo

Vorbei ging es am Osloer Westbahnhof zum Rathaus mit den beiden hoch aufragenden Türmen vor dem Oslofjord. Dann fuhren wir durch die Stadt zum Frogners Park mit seinen riesigen Skulpturen. Diesen Park durchquerten wir zu Fuß, lauschten zwischendrin den interessanten Erläuterungen der Stadtführerin und bestiegen den Bus am Ende des Parkes. Der Weg führte uns immer mehr nach oben, bis wir auf dem Holmenkollen ankamen. Hier steht einer der berühmtesten Sprungschanzen der Welt, erbaut für die Olympischen Spiele 1952 in Oslo.

Nach einem kurzen Aufenthalt fuhren wir weiter zur Halbinsel Bygdö, besichtigten zuerst mit Führung die Wikingerschiffe in einem extra dafür erbauten Museeum und danach das Framhuset, in dem das Originalsegelschiff FRAM zu sehen war, mit dem der Norweger Fridthof Nansen und seine Mannschaft in den Jahren 1893 bis 1896 versuchten, so nahe wie möglich dem Nordpol zu kommen.

  Rückkehr nach Kiel

Der Aufenthalt in Oslo war leider viel zu kurz, denn schon um 13:30 Uhr legte das Schiff wieder ab.

Nach der Ankunft in Kiel am Samstag, 21. April erwartete uns direkt am Norwegenkai ein Autobus für eine Rundfahrt durch die Probstei. Damit war auch das Problem der Gepäckaufbewahrung bis zur Abfahrt des Zuges am Nachmittag gelöst.

Zunächst fuhren wir über Heikendorf nach Laboe. Dort besuchten wir das Marine-Ehrenmal, um von oben auf die Förde und die Probstei zu schauen. Leider lag alles im Nebel ...Anschließend ging es weiter nach Stein bzw. Wendtorf. Hier konnten wir ein bisschen auf dem Deich spazieren ...

Der Bus brachte uns nach Holm, um von hier mal ganz schnell Kalifornien und Brasilien zu besuchen. Da die Fischerkaten in Schönberger Strand geöffnet waren, wollten wir hier etwas "Fischiges" am Strand essen. Der Weg führte uns später nach Kiel zurück, um noch Einiges von der Stadt zu sehen, wie z. B. Holtenau mit seiner Hochbrücke, den Leuchtturm und die Schleusen zum Nord-Ostsee-Kanal. Aber auch das Rathaus, die Kiellinie, an der alljährlich die Kieler Woche veranstaltet wird, die alte Fischmarkthalle und das Schifffahrtsmuseum haben wir gesehen.

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