Saarbrücken - Beaune - Chalon-sur-Saône
Sonntag, 23. Mai
2010
Pünktlich um 08:30 Uhr verließ unser Bus das Hotel.
Wir waren gespannt auf die Reise. Als Gruppe haben wir noch nie einen
Ausflug zusammen mit anderen Reisenden gemacht. Ob das gut geht?
(Um es vorweg zu nehmen: Es ging gut, sehr gut sogar.)
Kurz hinter Saarbrücken verließen wir das Saarland
und fuhren durch Lothringen Richtung Burgund. Unser Busfahrer war
ein angenehmer Zeitgenosse. Er steuerte unseren Bus und war
gleichzeitig auch noch Reiseleiter. Robert erzählte uns eine Menge von
der Umgebung, durch die wir kamen. Glücklicherweise sprach er aber
nicht ununterbrochen, sondern nur dann, wenn wirklich etwas
Interessantes zu sehen war. Das war sehr erholsam ... man konnte
auch eigenen Gedanken nachhängen und musste nicht ständig die Ohren
spitzen, um alles mitzubekommen. Die Fahrt
entlang den Weinbergen von Burgund war angenehm. Das Land war grün,
am Horizont waren Berge, Dijon war von weitem zu sehen, das
Wetter meinte es gut mit uns, kurz, es war eine angenehme Fahrt mit
mehreren kleinen Aufenthalten an Raststätten.
Die erste Station war Beaune. Beaune hat ca.
22 000 Einwohner und liegt im Departement Côte-d'Or. Die Stadt ist
das Zentrum des Weinbaugebietes der Côte de Beaune. In kleinen
Gruppen eroberten wir uns dieses schöne Städtchen, bewunderten die
interessanten Schaufenster, genossen die Sonne und schlenderten dann
zum Hôtel Dieu, einem Beispiel der flämisch-burgundischen Baukunst
aus dem 15. Jahrhundert, das wir uns auch von innen ansehen wollten.
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Stadtansichten von Beaune
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Das Hôtel Dieu ist ein ehemaliges Hospital
aus dem 15. Jahrhundert, das bis 1971 als Krankenhaus diente.
Heute werden Teile des alten Komplexes als Altersheim genutzt,
während der Rest ein Museum ist und einen interessanten Einblick
in die Krankenpflege des Mittelalters gewährt.
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Hôtel Dieu - Innenhof und Blick in den Krankensaal
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Danach setzten wir unsere Busfahrt fort und kamen
pünktlich in Chalon-sur-Saône an, um auf unserem Schiff, der
MS Mistral, einzuchecken. [zurück zur
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