Das kann doch nicht wahr sein ...

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen ... So erging es auch einem Teilnehmer unserer Reisegruppe. Wer der Unglückliche war, das wollen wir nicht im Internet dokumentieren, nennen wir ihn einfach Hugo.

Also, Hugo legte dem niederländischen Zöllner seinen Ausweis vor und der sagte nach einer gründlichen Prüfung "No!" Was hieß das? Ganz einfach, Hugo durfte nicht mit aufs Schiff. Warum? Ja, weil sein Personalausweis schon eine Weile abgelaufen war. Zwar hatte Hugo noch einen gültigen Reisepass, doch der war zuhause in der Schublade.

Wir machten alle lange Gesichter. Da war guter Rat teuer, das heißt eigentlich unmöglich. Es gab auch keinen befristeten Ausweis. Man empfahl Hugo, sich an die deutsche Botschaft in Amsterdam zu wenden. Und das am Nachmittag um 16 Uhr!

Schweren Herzens verlies uns Hugo und begab sich per Taxi in die niederländische Hauptstadt auf die Suche nach der deutschen Botschaft. Doch er erfuhr nur, dass es zwar einen Notdienst gäbe, er aber keinen Notfall darstelle. Armer Hugo!

Hugo beschloss, nach Hause zu fahren um seinen Reisepass zu holen, um dann am nächsten Tag wieder irgendwie zur Gruppe zu stoßen. Er erreichte auch noch den letzten Zug nach Frankfurt und telefonierte unterwegs mit einem Verwandten, der ihm für den nächsten Tag einen Flug von Frankfurt-Hahn nach Edinburgh und die Busfahrt von Frankfurt nach Hahn buchen konnte. Leider sollte das Flugzeug erst um 19 Uhr Hahn verlassen. Das bedeutete, Hugo musste sich in Edinburgh noch ein Hotelzimmer besorgen.