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Die Ausbildungsgruppe und ihre Reisen |
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Reise nach Helsinki Freitag, 21. Mai 2004 Zunächst ging es zum Marktplatz in die Altstadt, danach wurden zahlreiche Stufen erklommen um die Domkirche zu besichtigen (und um ein gewisses Örtchen zu besuchen - man stelle sich vor, in der Kirche!). Von hier boten sich überwältigende Aussichten über die Stadt und den Stadthafen. Nächste Ziele waren die Felsenkirche und der Sibeliuspark.
Auf der alten Königsstraße, die von Turku nach St. Petersburg führt, setzten wir die Fahrt nach Sipoo fort. Hier, in einer alten Siedlung, wurde die alte, noch vorhandene Kirche besucht. Ziel des Ausfluges war schließlich die älteste Stadt Finnlands, Porvoo. Nach der Fahrt mit dem Bus folgte ein ausgiebiger Spaziergang durch die hügelige mit viel Kopfsteinpflaster versehene Stadt. Im Restaurant Serhovina wartete bereits das Mittagessen auf uns. Über die Autobahn ging es anschließend zurück nach Helsinki.
Auf dem Weg dorthin erfuhren wir von unserer
Fremdenführerin auch einiges über die sonderbare finnische Sprache, wie die
Benutzung von Lehnwörtern im Finnischen, wo bei diesen Wörtern einfach ein i
angefügt wird, also Bank wird Banki und aus Bus wird Busi ...
Ein Telefoni gibt es auch ... Auch die Verwandtschaft des Finnischen mit dem Ungarischen wurde
uns erklärt: Als vor geraumer Zeit die Leute aus dem fernen Osten auf der Wanderung waren, kamen sie an eine Wegkreuzung, an der zwei Schilder standen. Auf dem einen in Richtung Süden stand: Wärme, Wein und schöne Frauen, auf dem anderen Richtung Norden stand: Kälte, wilde Tiere, Pelze und Seen. Diejenigen, die lesen konnten, gingen nach Süden und siedelten sich in Ungarn an, die anderen, nicht lesen konnten, gingen nach Norden und siedelten sich in Finnland an. Von denen, die nach Süden zogen machten einige unterwegs schlapp und blieben zurück, das waren die Esten!!! Am Nachmittag verabschiedeten wir am Marktplatz unsere Fremdenführerin und vereinbarten mit dem Busfahrer den Zeitpunkt der Rückfahrt zum Schiff. Zuvor hatten wir noch Heidemarie und Johann am Hansa Terminal abgesetzt, da die Beiden von dort mit Ihrem Auto den Rückweg mit Zwischenstopps entlang der Küste Finnlands und Schwedens unternehmen wollten. Ihre weitere Fahrt sollte über die neue Belt-Brücke und dann weiter durch Dänemark führen. Mit einem kleinem Fährschiff fuhren wir zu der Stadt vorgelagerten Festung Soumolina, auf der sich ein Rundgang über die ganze Insel anschloss. Hier kam es zum einzigen Regenschauer während der ganzen Reise. Wieder am Festland angekommen, wurde die Zeit bis zum Einschiffen zu Rundgängen oder Kaffeepausen genutzt. Nach dem Abendessen war Zeit zur Entspannung bei einem Glas Wein. Außerdem wurde fleißig Kniffel gespielt. |
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