Reise in den
Indian Summer

Pünktlich um 08:30 Uhr ging es los in Richtung Montréal. Über 400 km Strecke lagen vor uns. Der Bus war nicht riesengroß aber ausreichend für uns, obwohl ein Teil des Gepäcks im Innenraum verstaut werden musste.

Durch Toronto und über Highways ging es am “Big Apple” vorbei (Haben wir keine Attraktion, machen wir sie uns und bauen eine Apfelkuchenfabrik …) in die Provinz Québec nach Montréal. Zeitweise konnte man schon wunderschöne gefärbte Bäume sehen, rot, gelb, orange. Ein Vorgeschmack dessen, was wir später zu sehen bekamen.

In Montréal wurden wir von strömendem Regen und unserer säuerlich dreinblickenden Stadtführerin  empfangen. Wir waren etwas zu spät dran und die Ärmste hatte nur bis 18 Uhr Zeit! Gnädig gestattete sie uns aber, nach der anstrengenden Busfahrt und vor der Stadtrundfahrt noch mal ein gewisses Örtchen aufzusuchen.

Obwohl es wie aus Kübeln goss, gefiel mir die Stadt besser als Toronto. Vor allen Dingen der Ortsteil Plateau Montréal: überwiegend zwei- und dreistöckige Häuser, oft mit großen Außentreppen davor, mit einem kleinen Gärtchen dahinter (das wurde uns erzählt, gesehen haben wir die Gärten nicht) – die konnten wir nur ahnen.

Nach der doch recht anstrengenden Fahrt, der feuchten Stadtrundfahrt und dem anschließenden Einchecken im Hotel haben wir uns erst einmal im Restaurant gestärkt. Danach waren die meisten Teilnehmer dieser Reise zu müde, um noch irgendetwas zu unternehmen.

Ute, Heidi, Willi und Herbert haben das anders gemacht. Sie zogen bereits vor dem Essen los und schauten sich per pedes eine Menge von dem an, was sie vorher im Regen aus dem Bus gesehen hatten. Gefuttert wurde unterwegs. – Aber das konnte halt jeder so machen, wie ihm der Sinn stand.

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