Reise
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den
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Donnerstag, 1. Oktober 2009
Nach dem Frühstück verließen wir Montréal. Von dieser Stadt war eigentlich keiner der Gruppe so richtig begeistert, obwohl ich den Eindruck hatte, dass auch keiner so genau wusste weshalb. Toronto ist eine mehr englisch angehauchte Stadt, Montréal dagegen ist die zweitgrößte französischsprechende Stadt der Welt. Vielleicht war es das schlechte Wetter ... oder etwa die Sprache? Die französische Sprache ist wohl in der Gruppe nicht ganz so populär ... Jedenfalls blieben wir im französisch sprechenden Teil von Kanada. Unser Busfahrer hat uns bereits von Toronto aus bis hierher gefahren, er sollte uns auch zum Schiff bringen. Wir erfuhren, dass seine Heimat Kolumbien ist, dass er jetzt in Toronto wohnt und außer Spanisch auch noch Englisch und Französisch reden kann. Und den Bus fahren, das muss man mal sagen, das klappt wirklich gut. Unsere deutschsprachige Reiseleiterin, die uns am Hotel erwarten sollte, war allerdings noch viel internationaler. Von Haus aus Polin, aufgewachsen in Chile, Verwandtschaft in Österreich (daher Deutsch), verheiratet mit einem Russen, seit vielen Jahren ansässig in Québec. Da kommen so allerhand Sprachkenntnisse zustande, die dazu genutzt werden, anderen Leuten die Städte zu erklären. Es regnete nicht – das hatte es schon seit einigen Stunden nicht mehr getan, nur ab und zu war der Himmel sehr grau und es tröpfelte ein bisschen. Doch so lange wir im Bus saßen, machte es uns nichts aus. Aber kalt war es über Nacht geworden! Nach einer kleinen Kaffeepause unterwegs erreichten wir nach ca. 4 Stunden die Stadt Québec, Sitz der Regierung der Provinz Québec. Dann ging die Sucherei los nach dem Café de Paris. Dort sollten wir unsere Stadtführerin für Québec treffen. Das war aber leichter gesagt als getan. Die Stadt liegt am Berg, es ging rauf und runter und wir dachten, wir seien in einer europäischen Stadt, weil die Straßen so eng waren und nicht immer mit dem Lineal gezogen, wie wir das bisher so oft erlebt hatten. Na ja, irgendwann hatten wir es geschafft. Überraschung: Wo waren wir gelandet? Mir kam es vor, als seien wir in einem Bistro in Paris, sogar französische Musik war dezent im Hintergrund zu hören. Das Essen war auch französisch gut und unser Guide wurde
von Jörg per Telefon vom Hotel ins Café gerufen, damit wir gemeinsam von dort die Stadtrundfahrt starten konnten. |
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Chatêau Frontenac Das Café de Paris liegt in der Altstadt, und zwar hoch auf dem Berg. Daher brauchten wir nicht lange, um zu dem großen Platz vor dem
Chatêau Frontenac zu gelangen. Das ist ein riesiges Hotel, das im Stil
eines Rhôneschlosses erbaut wurde und hoch über der Stadt steht. |
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