Mit dem Bus quer durchs Land

Der Flug von Frankfurt nach Dublin verlief ruhig und ohne größere Ereignisse, so dass wir gutgelaunt in den Bus stiegen, mit dem Michael - unser Busfahrer für die ganze Zeit in Irland - uns am Dubliner Flughafen abholte. Von der Stadt sahen wir nur wenig, es ging gleich auf die Autobahn. Streckenangaben auf den Verkehrsschildern waren in Kilometer und nicht in Meilen angegeben. Wie angenehm! Die Sonne schien und hieß uns Willkommen in Irland.

Während der Fahrt erzählte Michael uns eine ganze Menge über Land und Leute. Unser Ziel war der Ort Celbridge, wo im Hotel Manor das Mittagessen auf uns wartete. Im strömenden Regen kamen wir dort an, wurden aber bis direkt vor den Eingang dieses hochherrschaftlichen Hauses gefahren, wo wir in einem Pub ein sehr gutes Mahl einnahmen.
 

Hotel Manor

Warten aufs Essen

Clonmacnoise
Über den Ort Athlone, der den geografischen Mittelpunkt Irlands darstellt, erreichten wir die Ruinen des  aus dem 6. Jahrhundert stammenden ehemaligen Klosters Clonmacnoise, am Ufer des Shannon gelegen.
 

Und weiter ging es durch die urwüchsige Landschaft. Nach wie vor wechselten Regen und Sonnenschein ab. Außerhalb des Busses war es recht frisch. Wir fuhren quer über die Insel in die Grafschaft Galway. Unser Ziel war das Hotel Burren im Ort Lisdoonvarna. Unterwegs erzählte uns Michael sehr viel über die Gepflogenheiten dieser Gegend und machte auch auf das Torfstechen rechts und links der Straße  aufmerksam. Noch heute heizen manche Einwohner dieser Gegend mit Torf.
 

Lisdoornvarna liegt in der Landschaft Burren und hat etwas mehr als 700 Einwohner. Hier befindet sich das einzige Thermalbad Irlands mit radioaktivem Thermalwasser mit Schwefel, Magnesium, Eisen und Jod.

Der eigentlich nichtssagende Ort an der Westküste  ist bekannt durch seine Musikfestivals, die es aber eigentlich überall in Irland gibt.

Doch einmal im Jahr kommen die Singles aus der ganzen Welt hierher, um beim Matchmaking Festival (= Hochzeitsmarkt) eventuell einen Partner fürs Leben zu finden.