Die Ausbildungsgruppe und ihre Reisen

Immerweg - Kroatien - Cetinje

Sonntag, 27.04.2008: Montenegro - Teil 3
 

Teil 3: Cetinje

Die ehemalige Hauptstadt des Königreiches Montenegro liegt 650 Meter über dem Meer und beherbergt etwa 15 500 Einwohner. Die Stadt gilt noch heute als das kulturelle und historische Zentrum des Landes. Hier steht ein orthodoxes Kloster, das den Fürstbischöfen als Residenz diente - die Bischöfe von Cetinje waren lange auch die Herrscher des Landes.

Das älteste Gebäude Montenegros ist die Vlaška crkva (= Walachische Kirche), die um 1450 von Hirten erbaut wurde, die in jener Zeit auch Walachen genannt wurden.

Von 1916 bis 1918 war Cetinje österreichisch besetzt. Nach dem Kriege verlor Cetinje seinen Status als Hauptstadt von Montenegro, weil es Teil des neuen jugoslawischen Staates wurde. Heute heißt die Hauptstadt Podgorica (früher Titograd). Nach der Unabhängigkeit ist Cetinje der Amtssitz des Präsidenten der Republik Montenegro.
 


Walachische Kirche


 Njegoš-Museum in Cetinje


 

In den Schluchten des Balkan

Auf dieser Busfahrt durch Montenegro haben wir alle des öfteren an Karls Mays Buch "In den Schluchten des Balkan" denken müssen. Steinige, felsige und nur wenig befestigte Straßen führen hoch in die Berge und tief nach unten ins Tal. Das Word Schlucht ist die allgemeine Bezeichnung für einen engen, steilwandigen Einschnitt in einem Gebirge und damit für eine Talform. Wir durchquerten viele Schluchten an diesem Tage und sahen schöne bewaldete Landstriche und auch öden unwirtlichen Karst.

Was wir erstaunlich oft sahen in dieser nicht sehr dicht besiedelten Gegend, waren große Lagerplätze mit vielen Autos; es ging quer durch alle bekannten Automarken. - Erstaunlich!
 


Ganz hinten: der Scutarisee ...


... in Albanien
 

Sveti Stefan

Von Cetinje aus fuhren wir die felsigen Straßen auf Serpentinen nach unten und danach auf einer schönen Straße am Meer entlang. Unser nächstes Ziel hieß Sveti Stefan. Das ist eine kleine Adria-Insel in der Nähe von Budva, die durch einen kurzen Damm mit dem Festland verbunden wird.

Sveti Stefan ist bekannt für das gleichnamige malerische Fischerdorf mit Häusern aus dem 15. Jahrhundert. Heute ist das ganze Dorf eine Hotelinsel mit ca. 250 Betten und auch einem Casino.
 

Sveti Stefan

 

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