Donnerstag, 24. Mai 2012
Das Restaurant zu finden, das unser Mittagessen
warmhielt, erwies sich als recht kompliziert. Die schottische
Hauptstadt hat auch sehr enge Straßen, so dass wir mehrmals durch
die gleiche Gegend fuhren, ehe wir endlich das Restaurant
erreichten. Dort wurden wir auch von der Stadtführerin für die
Stadtrundfahrt empfangen. Aber zuerst mussten wir uns stärken! Das
reichhaltige Mittagsbuffet hat gut gemundet und wir konnten einer Weiterfahrt gefasst ins Auge
sehen.
Firth of Forth Bridge
Edinburgh ist seit 1437 die Hauptstadt Schottlands
und seit 1999 Sitz des schottischen Parlaments. Nach Glasgow ist
Edinburgh mit knapp 500 000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt
Schottlands. Sie liegt an der Ostküste am Firth of Forth; das ist
ein Meeresarm und die Mündung des Flusses Forth in die Nordsee. Man
höre und staune: Die Forth-Brücke ist die erste Brücke, über die im Jahre 1850 eine Eisenbahn
fuhr.
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Edinburgh Castle
Die Stadt ist ziemlich hügelig, von Theodor Fontane
wurde sie auch "Athen des Nordens" genannt. Die Stadtrundfahrt
führte uns durch die Altstadt von Edinburgh. Es ging durch die Princess
Street
(Einkaufsstraße), am Bahnhof vorbei durch die Highstreet, an der
Nationalgallerie und am Parlament vorbei. Das Edinburgh Castle
haben wir leider nur von Ferne gesehen, aber wir fuhren durch die
Royal Mile, die unterhalb des Edinburgh Castle beginnt und sich
durch die Stadt zieht bis zum Holyrood Palace. Dieses Schloss
ist die offizielle Residenz der Königin, wenn sie in der
schottischen Hauptstadt weilt. Dort legten wir einen Halt ein,
schauten uns ein wenig in den der Öffentlichkeit freigegebenen
Gebäuden um und lauschten andächtig dem Geschichtsvortrag der
Stadtführerin. |
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The Meadows
Die Rundfahrt brachte uns auch auf den Hausberg von
Edinburg, The Meadows genannt. Das ist ein Stück schottisches
Hochland, das direkt vor den Türen der Stadt liegt, ein wichtiges
Erholungsgebiet für die Bevölkerung. Leider reichte die Zeit nicht
für einen längeren Aufenthalt.
Zurück in der Stadt erfuhren wir noch interessante
Dinge über die frühere Architektur. Zum Beispiel mussten die Fenster
jeweils zwölf Glasscheiben besitzen, der untere Teil des Hauses
(Parterre) wurde aus anderen Steinen gebaut als der erste und zweite Stock,
jedes Haus hatte eine Eingangstreppe und einen metallenen
Fußabstreifer. Am Nachmittag verlies uns die nette Stadtführerin und
wir fuhren weiter durch das Hochland unserem Ziel Pitlochry
entgegen. |
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