Immerweg
- Ostfriesland
Ausflug zu den Sielhäfen
Mittwoch, 17. Mai 2017
Auf unserem heutigem Ausflug, der Sielhafentour, erfuhren wir von unserer
Frermdenführerin viel über den
Gezeitenstrom, das Weltnaturerbe Wattenmeer und die Küstenregion Ostfriesland.
Unter einem Sielhafen
versteht man den vorherrschenden Hafentyp an der west- und
ostfriesischen Nordseeküste. Ein Siel dient der
Entwässerung des eingedeichten Landes. Das austretende Binnenwasser
spült eine tiefe Rinne ins Watt. Früher wurde dazu ein Spülbecken
gebaut. Dieser Hafentypus wurde in den Niederlanden entwickelt.
Das Wattenmeer der Deutschen Bucht
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Rysum
Die Fahrt ging durch die Krummhörn, ein Landstrich, der durch Warfendörfer
geprägt ist. Unser erster Halt war der Ort Rysum. Das ist
ein klassisches Rundwarftendorf, das elf km westlich von Emden liegt. Es
hatte am 31. Dezember 2012 insgesamt 689 Einwohner und ist mit 18
weiteren Ortschaften Teil der Gemeinde Krummhörn. Hier besuchten wir die
Kirche, die über eine der ältesten Orgeln in Europa aus dem 15.
Jahrhundert verfügt.
Eine weitere
Sehenswürdigkeit ist die Rysumer Mühle,
ein dreistöckiger, aus Ziegelstein errichteter, achtkantiger
Galerieholländer. Die Mühle wurde 1895 erbaut. Heute ist sie eine
Museumsmühle, die besichtigt werden kann. Die technische Ausstattung der
Mühle wurde durch eine Interessengemeinschaft instand gesetzt und ist
funktionsfähig.
(Quelle: Wikipedia) |
Rysumer Mühle |
Greetsiel
Als nächstes besuchten unter anderem den idyllischen Fischerort Greetsiel,
der bekannt ist für die Krabbenfischerei. Greetsiel ist ein Ortsteil der Gemeinde Krummhörn. Der Sielort liegt an
der Leybucht im westlichen Ostfriesland
und hat
1 450 Einwohner. Der Ort blickt auf eine über 650jährige
Geschichte zurück und verfügt über einen
historischen Ortskern. Zwischen Hafen und offenem
Meer befindet sich eine Schleuse. Seit Fertigstellung des Bauwerks ist
der Greetsieler Hafen tideunabhängig erreichbar.
Die Entfernung zu den nächstgelegenen Städten Emden und Norden beträgt
15 bis 20 Kilometer in nördlicher bzw. südwestlicher
Richtung.
Der Krummhörner Hauptort Pewsum liegt 7,2 Kilometer in
südlicher Richtung. Im Ortsteil Pewsum kann man den berühmten Leuchtturm
bewundern, den wir aber leider nicht sehen konnten. |
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Greetsiel und Umgebung |
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Marienhafe
Weiter ging es nach Marienhafe und Norden entlang der Störtebekerstraße. Der Flecken Marienhafe ist eine Gemeinde
und Verwaltungssitz. Marienhafe gehört zur Samtgemeinde Brokmerland. Der
Ort ist eine der kleinsten Gemeinden in Niedersachsen. In Nessmersiel,
einem weiteren Sielhafenort, wurde uns im Restaurant Aggi-Huus das
Mittagessen serviert. |
Störtebecker-Denkmal |
Die berühmte St. Marienkirche diente im
Mittelalter als
Seezeichen für die Schifffahrt. |
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Das nächste
Ziel unserer Reise war Bensersiel. Dieser Ort ist ein
Nordseeheilbad und ein Ortsteil der ostfriesischen Kleinstadt Esens mit
231 Einwohnern. Wir bewunderten den Badestrand, doch hatten wir leider
keine Zeit für ein Sonnenbad. Die Kultur nahm uns zu sehr in Anspruch.
Panoramastrand Bensersiel |
Weiter ging
es zur Touristenhochburg Dornum. Der Ort hat 4 436 Einwohner,
zwei Burgen und die älteste Mühle Ostfrieslands. |
Wasserschloss Norderburg |
St.-Bartholomäus-Kirche |
Norden
In Norden machten wir noch einen kleinen Halt, bevor wir
Aurich erreichten. Norden ist die älteste Stadt
Ostfrieslands und die nordwestlichste Stadt Deutschlands. Während des
Aufenthaltes in Aurich erlebten wir noch die "Friesische Teezeremonie".
Das Abendessen wurde uns wieder um 19 Uhr im Restaurant des Hotels
serviert. |
"Dree Süsters" am Marktplatz |
Ludgeri-Kirche |
Ludgeri-Kirche |
Aurich |
Was gibt es Neues? |
Auricher Schloss |
Stadtansicht Aurich |
Stadtansicht Aurich |
Idyllisch! |
Ostfriesischer Humor! |
Wattenmeer
Das Wattenmeer liegt im Wirkungsbereich der
Gezeiten. Der bei Niedrigwasser freiliegende Grund der Nordsee ist das
Watt. Es wird zweimal am Tag während des Hochwassers überflutet und
fällt bei Niedrigwasser wieder trocken. Der zeitliche Abstand zwischen
Hochwasser und Niedrigwasser beträgt ca. sechs Stunden und 12 Minuten.
Das Wattenmeer steht unter Naturschutz. Teile des Wattenmeeres gehören
zum UNESCO-Weltnaturerbe. (Quelle: Wikipedia)
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