Pünktlich um 9 Uhr begann die Rundfahrt unter dem Motto „Julische Alpen“.  Zunächst fuhren wir nach Kranjska Gora und danach weiter über den Vršič-Pass nach Trenta und Soca. In Bovec haben wir unser Mittagessen eingenommen, um dann über den Predil-Pass nach Tarvisio in Italien zu gelangen. Nach einem Abstecher in das Skigebiet von Podkoren sollte es wieder zurück gehen.

Der Vršičpass,
der in deutscher Sprache Werschetzpass genannt wird (1611 m hoch), ist der höchste Gebirgspass Sloweniens und stellt die Verbindung zwischen Kranjska Gora und dem Dorf Trenta im Soča-Tal her. Der Pass bildet die Wasserscheide für die Flüsse Soča und Save und hält 50 Haarnadelkurven bereit, die zum Teil aus Kopfsteinpflaster bestehen.

Wir hielten an der Russenkapelle, die nach dem 1. Weltkrieg als Denkmal für viele gestorbene russische Soldaten  errichtet wurde. Russische Geistliche und hohe Vertreter des Staates zelebrieren hier jährlich eine Gedenkmesse.
 

Bovec
ist eine Gemeinde im Nordwesten Sloweniens, 434 m über dem Meeresspiegel. Sie liegt in den Julischen Alpen im Tal der Soča. Im Westen grenzt die Gemeinde unmittelbar an Italien, während sie von Österreich nur etwa 30 Kilometer entfernt liegt. Ein schöner Ort zum Spazierengehen und die bewaldete Umgebung animierte uns zum Wandern, wozu wir aber leider keine Zeit hatten. Nur für das Mittagessen gestatteten wir uns eine längere Pause. Dann ging es weiter durch die Alpen. Der nächste Halt war "sehr sportlich", allerdings nicht für uns.
 

Podkoren
ist wie Granska Gora ein bekanntes Wintersportzentrum, in dem jährlich ein Weltcup im alpinen Skilaufen durchgeführt wird. Die Gegend ist schneesicher und manchmal werden auf den Pisten ausgefallene Skirennen durchgeführt, die für andere Orte vorgesehen waren. Im 15. Jahrhundert war der Ort Zollstation für den Wurzenpass. Schon damals gab es eine Pflasterstraße als Verbindung zwischen Krajn und Kärnten. - Wir schauten uns die Skianlage an und bewunderten die mutigen Leute, die hier auch im Sommer trainierten und täglich die Sprungschchanzen nutzten.
 

Und weiter ging es durch die Julischen Alpen. Wir genossen die Landschaft, das recht gute Wetter und fuhren über den Predilpass, bewunderten noch das Löwendenkmal dort und dann ging es durch das wildromantische Sočatal Richtung Bled. Am frühen Nachmittag waren wir wieder im Hotel.

Bled

In diesem Hauptort der Region wurde an diesem Wochenende mit einem großen Fest die Saison eröffnet. Da wir früher von der Rundfahrt zurück waren, nutzten die Mitglieder unserer Reisegruppe die Gelegenheit, am See zu flanieren und die Eröffnungsangebote zu genießen, die aus Tanzaufführungen, Essen und Trinken bestanden. Es war ein gelungener Abschluss unserer Reise.

Nach dem Abendessen saßen wir noch lange im Foyer des Hotels zusammen, bevor wir die Koffer packten.